Ängste haben einen schlechten Ruf. Dabei möchten sie uns nur schützen und können ein Wegweiser sein.
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In der Werbung und den Nachrichten werden Ängste geschürt. Immer wieder werden uns Schreckensszenarien oder Mängel jeglicher Art vor Augen geführt, um uns zum Beispiel zum Kauf zu bewegen oder Dinge zu tun, die vermeintliche Sicherheit bieten. Doch diese Sicherheit gibt es nicht im Außen, sondern nur in uns selbst.
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Natürlich gibt es auch lebensbedrohliche Situationen, jedoch gaukelt unser Verstand uns diese auch gerne mal vor. Unser Gehirn möchte nämlich Energie schonen, damit wir in gefährlichen Situationen flüchten, angreifen oder uns verstecken können. Körpereigene Wohlfühldrogen verstärken unsere Gewohnheiten positiv, um uns schön in der Komfortzone zu halten.
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Jedoch findet in der Komfortzone keine Entwicklung statt. In der Panikzone auch nicht. Sondern dazwischen – in der Lernzone. Wir brauchen Beständigkeit UND Neues, um wachsen zu können.
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Wenn uns der Weg durch die Angst (ohne andere in ernste Mitleidenschaft zu ziehen) mehr Leben und Entwicklung bringt, dürfen wir ihn mutig gehen.
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Wenn uns Angst vor lebensbedrohlichen Situationen schützt, dann dürfen wir sie als willkommene Warnung sehen und ihr danken.
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Wie denkst du über Ängste?