Der Audio-Streamingdienst Spotify setzt seit Februar 2021 mehr auf Remote-Arbeit. Inzwischen wurde ein Fazit gezogen. Ergebnis: Remote wird ausgebaut.
Mit der Einführung der „Work from anywhere“-Initiative haben sich einige Sachen grundlegend verändert.
- ca. 6 % der Mitarbeiter*innen haben beispielsweise den Wohnort gewechselt. Erkennbar ist dies vor allem innerhalb der USA. Ihren Job konnten sie dank der geänderten Firmenpolitik behalten. Gleichzeitig gibt es mehr Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter in Deutschland, den Niederlanden und Spanien.
- Kündigungsrate sank um 15 %
- Steigerung der Diversität: 18 % (2019: 12,5 %)
- Mehr Frauen in Führungspositionen: 42 % (2019: 25 Prozent)
- Schnellerer Bewerbungsprozess
“Wir glauben, wir sind glücklicher und produktiver, wenn wir die Freiheit haben, uns auszusuchen, wo wir arbeiten. Das hilft uns, bessere Kommunikationswege zu geben und miteinander zu arbeiten. Es bedeutet, wir können mit den besten Menschen für den jeweiligen Job arbeiten – egal, aus welcher Stadt oder welchem Land sie auch kommen.” (Webseite Spotify, Stand 30.09.2022)
Bleibt die Frage, wie nachhhaltig ist die „Work from anywhere“-Strategie?
Valide Ergebnisse können jetzt noch nicht genannt werden. Beispielsweise sei noch nicht komplett abzusehen, was das vermehrte Remote-Arbeiten mit der Produktivität der Mitarbeitenden mache. 2024 sollen diesbezüglich Langzeitergebnisse veröffentlicht werden.
Ich bin gespannt.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Remote Arbeiten gesammelt?